Rolltreppe zur Burg

Wikipedia sagt: Montemor-o-Velho ist eine Kleinstadt (Vila) in Portugal, sie liegt etwa auf halber Strecke zwischen Figueira da Foz und Coimbra. Im Mittelalter war die Stadt, die auf einem Hügel über dem rechten Ufer des Mondego liegt, ein strategischer Verteidigungsposten gegen die Mauren, die aus der Estremadura gegen Coimbra vordrangen. Heute ist sie als Sportstützpunkt insbesondere des Rudersports international bekannt, auch das Theaterfestival CITEMOR und der Mittelaltermarkt sind überregional bekannt.

Die Burganlage Castelo de Montemor-o-Velho mit seiner manuelinischen Kirche Igreja de Santa Maria da Alcáçova und der komplett umlaufenden, doppelten und zinnengekrönten Mauer sind sehenswert und bieten darüber hinaus weite Ausblicke über die Reisfelder und Landschaften entlang des Mondego. Unterhalb der Burg verlaufen enge Gassen, gesäumt von Gärten und Orangenbäumen.

So ist es, die Burganlage ist wirklich imposant und sehr sehenswert. Zumal sie nicht einmal Eintritt kostet.

Was Wikipedia allerdings nicht verrät, ist die Rolltreppe. Mitten in der Altstadt hängt diese in 3 Stufen am Berg und ermöglicht so den bequemen „Aufstieg“ zur Burg. So etwas haben wir noch nirgendwo gesehen, unglaublich. Und irgendwie wird wieder einmal deutlich, wohin die EU-Gelder wohl auch geflossen sind.

Wir genießen bei kühlen Temperaturen, aber klarem Himmel, den Rundumblick auf die Felder mit vielen Störchen, den Ort selbst und das Hinterland. Eine schöne,lebendige Kleinstadt, die den Besuch wert ist.

Auf dem Rückweg zum CP kaufen wir in einem kleinen Lädchen in Quiaios noch Obst, Brot und eine Flasche Sekt (naja, nicht so großartig – in PT trinke ich wohl lieber Vinho Verde, der prickelt auch :-)).