Stetig bergauf und gute Reise!

Wikipedia sagt: Serra da Boa Viagem (Hügel der guten Reise) ist der Name eines Hügelzuges in Küstenlage sowie eines kleinen portugiesischen Dorfes in der Region Coimbra, etwa drei Kilometer östlich von Figueira da Foz. Die Stadt Aveiro liegt etwa 45 km nördlich.

Bekannt ist sein Naturpark und ein Aussichtspunkt (Bandeira), von dem aus bei gutem Wetter bis nach Aveiro gesehen werden kann. Die Serra da Boa Viagem steigt vom Cabo Mondego landeinwärts bis auf 261,88 Meter Höhe an.

Wir wandern am Donnerstag Morgen bei bewölktem Wetter vom CP aus los, Richtung Murtinheira / Cabo de Mondego und Leuchtturm. Es geht über eine ausgewaschene Straße mit tiefen Spurrillen entlang des Steinbruchs in leichter Steigung stetig bergan, rechts tun sich direkt die Steilküsten und Abhänge auf. Mir wird ganz anders, ich laufe lieber mittig 🙂

Nach dem Leuchtturm kommen wir direkt in den Nationalpark und sind begeistert von der Flora, die sich auf kleinstem Raum immer wieder verändert: Laubbäume, Nadelhölzer, Eukalyptus, Sträucher mit Beeren und kleine Blümchen und zudem viele Fossilien, die einfach so auf dem Weg.

Für mich ist das auch Portugal: Schönes, Kleines, das ganz unerwartet und auch unspektakulär zu finden ist.

Den Rückweg treten wir über den Aussichtspunkt Bandeira an (schade, dass die Sicht nicht besser ist) und laufen recht steil und direkt über eine Mountainbike-Strecke zurück in den Ort.

Danach die trockene Phase noch schnell genutzt und nach Figueira zum Leclerc gedüst um einzukaufen. Recht günstig ist der hier, allerdings ist sein Frische-Angebot nicht so berauschend. In weiser Voraussicht haben wir unsere Regenkombis angezogen (Familie Sams :-)), denn auf der Heimfahrt kommt schon der erste Butzen.

Und in der Nacht regnet es ohne Unterlass, wir haben das Gefühl, es kommen sowohl der Himmel als auch das Meer herunter. Zum Glück stehen wir auf Asphalt!