Beim Marquis de Sade

Lacoste liegt an einem Berghang auf einer Höhe von ca. 320 Metern über dem Meeresspiegel am nördlichen Rand des Luberongebirges. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Luberon. In der Nähe befinden sich die bekannten Touristenorte Roussillon und Gordes.

Über dem Dorf befinden sich die Ruinen der gleichnamigen Burg Lacoste. Diese Burgruine wird seit einigen Jahren mit Unterstützung des französischen Modeschöpfers Pierre Cardin wieder aufgebaut. Sie ist auch überregional bekannt, da sie im 18. Jahrhundert der Wohnsitz des Donatien-Alphonse-François de Sade war. Heute ist im historischen Außenbereich der Burg der europäische Sitz des Savannah College of Arts and Design angesiedelt.

Von dem nur wenige Kilometer weiter östlich auf einer Bergkuppe gelegenen Ort Bonnieux bietet sich ein schöner Ausblick auf Lacoste.

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Der Abschluss unserer Reisezeit beginnt Anfang September, durch die OP meines Dads etwas verzögert. Wir wollen die letzten Sonnenstrahlen des Sommers einfangen, sind aber in Gedanken immer auch bei ihm.

Und von genau dort sind wir gestartet – Mittagessen in Bonnieux, in dem Restaurant Le Terrail, in dem wir immer wieder gerne essen. Axel hat sich fürs Tatar entschieden, ich für die Spezialität des Hauses: Aioli. Einmal im Leben muss man das in der Provence essen – aber auch nur ein Mal. Gemüse, Fisch, Meeresschnecken und Muscheln, alles fein 🙂 Aber die Mayo mit Knoblauch rafft mich wirklich dahin, ich hatte echt Angst, den nächsten Morgen zu erleben.

Die Burganlage von Lacoste liegt wunderschön auf einem Hügel, mit Blick auf den Mont Ventoux, Bonnieux und das Luberon-Gebirge. Einfach schön hier.

Regen ist gut für den Teint

Oh Schreck, ein See

August im Allgäu

Von Zigeunern und Festungsanlagen

Gemischtes Camping bei Arles

Kupplung heißt Embrayage

Frühkirschen aus Ceret

Céret (auf Katalanisch Ceret) ist eine südfranzösische Kleinstadt mit 7663 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014), gelegen am Rande der letzten, hügeligen Ausläufer des Pic du Canigou im Département Pyrénées-Orientales der Region Okzitanien etwa 35 Kilometer südwestlich von Perpignan und rund 180 Kilometer nördlich von Barcelona. Die Stadt liegt im Tal des Flusses Tech.

Der Name Céret wird von Ceres hergeleitet, der römischen Göttin des Ackerbaus. Die Einwohner nennen sich les Cérétans. Ebenfalls von Ceres abgeleitet ist der Nationaltanz der Katalanen, die Sardane, der in früheren Zeiten auch als La Ceretane bezeichnet wurde.

In Céret befindet sich die mittelalterliche Teufelsbrücke, die im 14. Jahrhundert mit einer Bogenspannweite von 45,45 m die größte Brücke der Welt war.

Landesweit berühmt ist Céret in Frankreich für sein Kunstmuseum und für seine Kirschen. Dank seiner klimatisch vorteilhaften Lage am Rande der Küstenebene des Roussillon herrscht hier im Frühjahr ein besonders mildes Mikroklima, sodass in der Umgebung von Céret die Kirschen früher reif werden als andernorts in Frankreich. Die Bauern nutzen diesen Vorteil für eine geschickte PR-Strategie: Das erste Körbchen erhält traditionell der französische Staatspräsident.

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Uns gefallen vor allen Dingen das Künstlerflair und die verschiedenen, schönen Fassaden der Häuser. Viele kleine Kunstläden, Bars, Restaurants und Metzgereien (eine davon mehrfach wegen ihrer Terrinen preisgekrönt 🙂 tummeln sich in der Innenstadt und beleben sie.

Leider haben wir aber keinen Kirschenstand gesehen.

Wir trinken einen Espresso, Wasser und Cola Light, bevor wir dann mit Henri, der seit gestern wieder tiptop Bremsbeläge hat, eine grüne Straße = landschaftlich schöne Strecke durch Laubwälder Richtung Mareillas und Boulou zurückfahren. Ein richtig schöner Ausflug!

Plitsch platsch

Einfach schön: Ein Pool fast für uns alleine – beim morgendlichen Schwimmen gegen halb 10 Uhr sind nur wenige Gäste anzutreffen. Das gefällt uns, so können wir fleißig unsere Bahnen ziehen.