Der geübte Womobilist fährt zeitig am Freitag los, wegen An- und Abreiseverkehr. Aber dass so viel los ist Ende August, hätten wir auch nicht gedacht. Selbst nach Cromary, unserem ersten Zwischenstopp in der Franche-Comté, brauchen wir relativ lang. Aber gegen 21 h kommen wir gut an.
Der Platz ist matschig. Und das erleben wir am nächsten Morgen bei der Abfahrt mal wieder live: No go. Durchdrehende Reifen. Das Stresslevel steigt. Zum Glück haben wir unser Grip system (gelbe Auffahrlappen) und kamen mit viel Gefühl (und Glück) vom Platz. Schlammverspritzt. Aber egal!
Am nächsten Morgen, nach Einkauf in Devecey im Super U, geht es ab nach Portiragnes. Ab Lyon ein Stau. Ätzend. Wir brauchen 2 Stunden länger als gedacht, bis wir „Les Sablons“ erreichen. Und dann, unglaublich, gibt es für uns nur noch genau EINEN Stellplatz.
Blöd wie wir sind, fahren wir auch noch auf diesen Platz. An der Wand zur Straße hin, total eng. Axel hat Müh und Not, wieder rauszufahren. Bloß weg!!! Auf dem Womo-Stellplatz in Portiragnes, am Strand direkt, gibt es tatsächlich noch ein paar Plätzle. Uff.
Hingestellt. Spaghetti Carbonara gekocht und zeitig in die Heia.
Am nächsten Morgen springt Axel todesmutig ins Meer (scheinbar bitter kalt), bevor wir zusammenpacken. Und jetzt kommt es: Die Schranke ist mit Zahlenschloss verschlossen. Ich frage unseren frz. Nachbar, der weiß nur, dass man den Code im Office de Tourisme erfragen muss. Wo auch immer das ist.
Und dann, ein Geschenk des Himmels, ein dt. Kind kennt den Code: 2014. Flutsch, wir sind raus.
Also, für alle, merken: Jahreszahl!!!