Am Freitag heißt es Abschied nehmen vom Stausee, und über die Berge (meine Güte, das hört hier in Nordportugal nie auf… wieder hoch-runter) ans Meer.
Unser CP-Platzwart ist bei Abreise wieder mal nicht da, also legen wir die noch offenen 14 Euro (aufgerundet auf 15) ans Häusle und düsen los.
Einkauf in Braga beim Continente, mal wieder mit blöder Anfahrt, aber tolles Sortiment. Fisch, Gemüse, Wein, Olivenöl, Wasser etc. = 160 Euro.
Auf nach Mindelo, zu unserem eigentlichen Ziel, dem CP. Oh je. Wir vergessen unseren früheren Grundsatz – immer erst zu Fuß anschauen und dann reinfahren – und lassen uns von so nem Fuzzi ins hinterste Loch navigieren. Und da stehen wir dann, senkrecht zwischen zwei Bäumren. Axel kotzt. Und ich Blinde muss ein-/ausweisen. Bloß weg.
Der nächst angefahrene Platz liegt mitten in der Industriezone, wir sind langsam frustriert… Axel beschließt, in den Norden zu fahren, Richtung Viano do Castelo / span. Grenze. Und zum Glück finden wir in Vila do Ancora einen recht netten CP (CP do Praco, 10 Euro der Tag). Gerämig, am Fluss Ancora, ca. 2 km vom Strand entfernt. Ich bin fix und alle und falle nach dem leckeren Essen (Robalo = Barsch, Tomatensalat) wie ein Brett is Bett 🙂
Am nächsten Morgen: Joggen (uuuh, too much sun!), und dann ab an die Praia, ins lila Zelt (Mietpreis: 7 Euro). Der Atlantik, i. M. bei Ebbe, ist kalt, aber „freundlich“, wir können uns abkühlen und bis zum Hals rein. So schön.
Danach schnabulieren wir an einer Strandkneipe noch eine Kleinigkeit (die in DE bestimmt 30 Euro gekostet hättet) und fahren dann zurück zum CP, um dort das Ancora-Naturschwimmbecken zu erleben. Auch kalt, und 100 % Zauberwald. Unglaublich.
PS: In Vila de Ancora, Richtung span. Grenze, gibt es einen Womo-Stellplatz hinter dem Yachthafen. Relativ groß und gut gelegen.