Viana do Castelo, die Schöne

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Sonntag früh, Axel ist schon um 6 Uhr wach und gibt mir zum Glück noch 30 Min., bevor es zum Joggen geht (später ist das bei der Wärme und Sonne auch nicht mehr machbar bzw. gesund). Wir traben vom CP in den Ort, an die Strandpromenade und wieder zurück. Schweißtreibend genug.

Wir wollen heute Viana do Castelo anschauen, ca. 15 km entfernt und wohl eine der schönsten Städte Portugals. Stimmt! Am Fluß Lima gelegen (mit großer Werft), mit autofreier Altstadt, vielen kleinen Kirchen und wunderschönen Fassaden, und das an dem Wochenende im Zeichen eines mittelalterlichen Fests: Überall Buden, Aussteller, sogar einige Greifvögel, Trommler und Marketenderinnen. Richtig nett. Wir trinken in einem Café (mit englischsprachigem Bediener) einen sehr leckeren frisch gepressten O-Saft, 1 Wasser und doppelten Espresso = 5,20 Euro und frühstücken nach unserer Stadtbegehung an einem Ständle ein Brötchen mit rohem Schinken und einen Weck mit eingebackener Chorizo (5 Euro).

Wirklich ein toller Ort, gefällt uns sehr.

Auf dem Rückweg fahren wir noch (wie häufig hier über Kopfsteinpflaster) zum Wallfahrtskirche Santa Luzia auf dem gleichnamigen Berg über der Stadt, von wo aus wir einen grandiosen Blick auf den Ort, den Fluß und die angrenzenden Strände haben. Die Kirche ist im Stil von Sacré Coeur entworfen, bereits im Jahr 1898 – der Bau begann aber erst 1926 und dauerte ganze 28 Jahre. Also ein neues, auf alt gemachtes Bauwerk – in jedem Fall beeindruckend und sehr schön anzuschauen 🙂

Am Straßenrand kaufen wir dann zum Mittagessen noch „ein paar hieisige Kirschen“: 3 kg für 5 Euro. Mmmmmmh, leckerschmecker!