Gegenwind Nord West

Und diese Bilder beweisen: Auch bei 100 % Sonne und dem blausten Himmel von Blau kann es kalt sein.

An unserem letzten Urlaubstag, Ostersonntag, 5. April 2015, schlafen wir aus und starten erst gegen 10:30 h zum Joggen. Trotz 15 Grad, ich habe das Gefühl zu erfrieren. Starke Böen, bitterkalt. Du stemmst Dich gegen den Wind, kommst nicht vorwärts und bekommst keine Luft. Da ist der A. … mitsamt den Ohren kaputt, wie Ewi immer sagte.

Zurück am Womo heißt es erst einmal aufwärmen. Der restliche Tag wird dem Ausruhen, Aufräumen, Spazierengehen (auf einem Teil unserer Joggingstrecke) und Rumlummeln gewidmet. Wir haben uns super erholt, jeden Tag draußen genossen und wieder festgestellt, dass das Leben als Womobilist unseres ist.

Letztendlich geht es darum: Wir sind frei. Und werden es auch bleiben. Kein Garten. Kein Haus. Kein Hätt-ich-doch-damals. Sondern: Machen. So bald wie möglich.

Au revoir, la vie en plein air.

Samstag im Salon

Im Wohnzimmer der Provence…

Nach einer sehr schönen Joggingrunde in der Nähe unseres CP brechen wir nach einem schnellen Kaffee in Richtung Salon de Provence auf, um a) zu bummeln, b) essen zu gehen und c) zu shoppen.

Zum Glück ist der Wind einigermaßen verhalten und die Temperaturen sind okay zum Rollerfahren – dennoch kommen wir gegen 12 h schlotternd in Salon an. Der erste Gang führt uns zum Orange-Shop,wo wir für 35 Euro einen Internet-Tarif für 3 G für 6 Monate kaufen. Damit ist das Surfen und Up/Downloaden wieder gesichert 🙂

Und dann ab in eine Brasserie, Huuuuuuuungerrrrrr.

Es gibt Entrecote mit Frites und Pfeffersauce, einen Salat mit geräucherter Entenbrust und pochiertem Ei, eine Flasche Weißwein aus dem Luberon, 2 Cafes = 41 Euro. Tres francais, pas de touristes.

Und danach geht es zum Shoppen, denn ich darf mir etwas zum Geburtstag aussuchen – und hier gibt es den perfekten (kleinen) Laden dafür. Den kennen wir schon vom letzten Besuch, very stylish.

Axeli findet aber auch was, eine Diesel-Stretch-Jeans und ein Polo-Shirt von Scotch & Soda.

Ich eh: Sandalen von Ugg, eine total coole Jeansjacke und einen sonnengelben Overall aus Jersey (ich komm mir vor wie 13, aber ohne Crinkle…). Soooooo schön.

Auf dem Heimweg kaufen wir noch Essen für morgen ein, und dann machen wir es uns am CP gemütlich. Welch ein schönes Fleckchen Erde.

Rafales – Les Baux

Nach dem gestrigen Ruhetag (Markt in St. Remy und CP) wollen wir heute wieder sportiv sein und wandern. Beim Aufstehen: Blauer Himmel, keine Wolken, Sonne, wenig Rafales. Wir gehen ohne Frühstück los (aber mit Obst im Gepäck), und nach einigen Einstiegsschwierigkeiten finden wir auch den Weg. Es erwartet uns eine entspannte, leichte und sehr angenehme Wanderung. Mit starken Böen, aber tollem Blick.

Und natürlich suchen wir jetzt endlich auch das blaue Blümchen. Juhu. Wir haben ein kleines Messer + Löffel für die Ausgrabung dabei. Es ist ein wenig verblümt… aber mit Wurzeln. Hoffentlich findet es daheim seinen Platz 🙂

Nach rund 2,5 Stunden sind wir in Les Baux und trinken dort einen Kaffee und ein Shake (insgesamt 8 Euro). Bis zu Henry sind es nochmals gut 30 Min. Fussmarsch, und wir geniessen die Sonne.