Neues aus Stuttgart

Auf zur CTM nach Stuttgart, um die Neuigkeiten anzuschauen – auch wenn wir Arielle natürlich nicht ersetzen wollen. So ein schönes Womo, das genau unseren Anforderungen entspricht, gibt es eh nicht mehr…

Es gibt einige Neuerungen in den Bädern und bei den Schränken/Aufbewahrungsmöglichkeiten. Aber auch die gute, alte Ape hat nichts von ihrem Charme verloren. 🙂

Kalte Burg

Am 8. Januar 2017 sagen wir den Pyrenees Orientales Adieu und düsen in Richtung Norden. Es war klar, dass auf der Strecke nach Weinsberg kaum noch Campingplätze geöffnet haben. Den einen, den wir im Großraum Valence ansteuern, liegt dermaßen am Hang, mit einer extrem engen, geschotterten Auffahrt, so dass wir direkt weiterfahren.

Mit dem CP wird es nix, aber wir finden einen Womostellplatz (direkt auf dem zentralen Parkplatz) in Crest, ein sehr hübsches Städtchen, in Nähe der Stadt Die und dem Naturpark Vercors.

Hier wollen wir noch einmal für längere Zeit herkommen, das sieht interessant aus. Nur jetzt heißt es, zügig weiterzufahren, denn es hat Frost und beginnt zu schneien. Nicht das ideale Reisewetter für Womos :-).

Wir kommen am 9. am Spätnachmittag gesund und glücklich zuhause an, mit einem Einkaufsstopp am frz. Outlet hinter Iffezheim (vorrangig in Nike-Laufklamotten investiert). Und am 10. Januar 2017 stehen wir mit einem großen Blumenstrauß bei meinen Eltern vor der Tür – und meine Mom fällt aus allen Wolken!

Die Entscheidung war richtig, die Herbst-Winterreise früher zu beenden. Im April soll es dann erneut losgehen.

Frühstücksei

Yuppie, die Katzenbande ist noch / wieder da. Da gibt es neben Katzenfutter natürlich auch mal Wurst, Leberpastete oder ein rohes Ei zum Schlabbern.

Sturmböen

Die Wanderung nach St. Cyprien ist super – aber bitterkalt und stürmisch. So also ist der Januar in Meeresnähe :-).

Wir belohnen uns am Yachthafen mit einem leckeren Essen in einem kleinen Restaurant, mit Jakobsmuschel-Carpaccio zur Vorspeise und div. Muscheln und Fischen als Hauptgang. Sehr gut, leider aber auch sehr knoblauchlastig.

Canigou im Schnee

Am 2. Januar 2017 treten wir die Heimreise an, um meine Mutter am 10. zu ihrem 70. Geburtstag zu überraschen. Die Tour geht von Evora in einem Schwung nach Zaragoza, auf den uns bekannten CP – durch Regen, Nebel und leichtes Schneetreiben. Uhhhh.

Von dort geht es nach einer Übernachtung nach Latour Bas-Elne, auf den CP Florida, wo wir noch einige Tage in der Wintersonne verbringen, wandern und die Meeresbrise genießen. Das gepflegte Sanitär mit heißem Wasser ist schon etwas wert!

Kork, Kork, wo ist der Wein?

Leider gibt es um den CP herum keine Wanderwege, so dass wir zunächst entlang der Straße marschieren und dann auf einen Privatweg abbiegen. Sammeln von Pilzen und Spargel verboten 🙂 … hätten wir aber eh nicht vorgehabt.

Nachdem im Moment aber nicht wirklich Touri-Trubel herrscht, laufen wir einfach – und begegnen keiner Menschenseele. In der Ferne tummeln sich ein paar Schafe, das war’s.

Von den Ecken, die wir bislang im Alentejo gesehen haben, gefällt es uns hier mit am besten: Hügel, Eichenwälder, kleine Orte und nur wenige Felder wechseln sich ab. Bestimmt ist es im Frühling hier wunderschön, wenn alles blüht und noch nicht so heiß ist – bzw. so kühl, wie im Januar, wo es tagsüber ca. 15 Grad, nachts aber nur um die 2 Grad hat. Zum Glück haben wir eine Truma, und volle Gasflaschen :-).

Bones and Skulls

Wiki informiert:

Évora ist eine Stadt im Alentejo in Portugal, deren historisches Zentrum 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Sie hat etwa 57.000 Einwohner und ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Außerdem ist sie Sitz des Erzbistums Évora und einer staatlichen Universität.

Aus römischer Zeit stammen der Diana-Tempel, die Burg sowie der Aquädukt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die im Zentrum stehende Kathedrale Se, der ehemalige Königssitz Paço dos Condes de Basto und die seit dem 15. Jahrhundert existierende, aber erst 1979 wiedereröffnete Universität.

In einigen Straßen der Altstadt – zum Beispiel in der Travessa das Nunes, der Rua do Cano oder der Rua do Salvador – ist zu sehen, wie der Aquädukt im Laufe der Zeit zu Wohnzwecken umgestaltet wurde. In der engen Gasse Travessa Alcárcova de Cima sind ein gut erhaltenes Stück römischer Mauern sowie im Untergeschoss eines Wohnhauses römische Fundamente beachtenswert.

Der im Stadtzentrum gelegene Praça do Giraldo genannte Platz mit dem Marmorbrunnen und den Arkaden gehören ebenso zu den Sehenswürdigkeiten wie das Beinhaus Capela dos Ossos (Kapelle der Knochen), ein Kirchengebäude, an dessen Wänden menschliche Gebeine gestapelt sind.

Eine tolle Stadt, an jeder Ecke ein altes Gebäude, schöne Läden, viele Restaurants und Cafés – und eben die Knochenkapelle. „Hier liegen unsere Gebeine – und warten auf Deine!“.

Tja, so isses.

Eintritt p. P.: 3 Euro, inklusive Besuch der benachbarten Kirche.

Makaber, bizarr – aber halt doch auch mitten aus dem Leben bzw. dem Tod 🙂 Ein Must See!

In den Korkeichen

Von der Algarve führt uns die Reise zurück ins Landesinnere, auf den CP „O Alentejo“ bei Evoramonte.

Der Platz wurde uns von Brian und Vicky empfohlen, die hier vor einiger Zeit waren. Er liegt zwar direkt an der Straße (aber hier ist im Moment ja eh nix los :-)), aber die Stellplätze sind befestigt (mit Marmorsplit – nobel geht die Welt zugrunde) und groß, es gibt ein recht schönes Sanitär (wenngleich nicht beheizt und das Wasser ist auch eher lauwarm) und sogar einen mini Pool. Preis pro Nacht: 10 Euro + Strom (35 Cent die kWh), free Wifi inklusive.

Definitiv zu empfehlen!