Almabtrieb auf französisch

… oder: Heute wird der Stier durchs Dorf gejagt. Ganz schön riesig, diese Viecher – ich wollte weder vor der Herde (meistens 3 oder 4) noch dahinter reiten. Wir gehen auch lieber ein bißchen auf Abstand, falls einer ausbricht… Beeindruckend ist das Schauspiel allemal!

Gebratene Taube

Wir wollten es schon ewig einmal probieren, un pigeon. Teuer ist der Vogel, 22 Euro das Kilo… Hmmmh, und schmecken tut er uns nicht wirklich: Sehr festes, rotes Fleisch, mit starkem Wildgeschmack. Da hilft auf das Umwickeln mit Speck nicht wirklich. Axel mag das Täubchen gar nicht, ich nage auch nur ein bißchen drauf herum – aber die Katzenbande freut sich und frisst alles ratzeputz auf.

Ruhig (z. B. auch ohne gurrende Tauben) ist es hier auf dem Platz, obwohl immer noch viele Camper hier sind (meist aus NL, DE oder GB). Vielleicht rührt die Frequenz auch aus dem Stierkampffestival her, das an diesem Wochenende (von Fr. Abend bis Mi.) in St. Rémy stattfindet. Auf jeden Fall läuft das Leben im Ort in schönem, gemächlichem Tempo und der Andrang im Pool gegen Mittag hält sich auch noch in Grenzen.

PS: Das viertletzte Bild ist eine Pissaladière, lecker: Wie eine Pizza, aber mit konfierten Zwiebeln, Oliven und Sardellen – das schmeckt großartig!

Wanderung Lac de Perouu

Wir starten unsere Wanderung am Lac de Perouu, gleich hinter St. Rémy. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 27 Grad geht es auf breiten Wegen stetig bergan – oben angekommen, werden wir mit einem super Rundumblick, bis Les Baux und an den Etang de Berre, belohnt. Und, wie so häufig, keine Menschenseele unterwegs 🙂

Es ist, als würden wir uns den Sommer zurückholen. Yuppie. Nach gut zwei Stunden sind wir wieder bei Henri angelangt und fahren gemütlich zurück auf den CP.