Blauer See

Der Etang de la Bonde liegt in der Nähe von Ansouis, relativ versteckt – und dabei leuchtet er so schön türkis!

Wir parken an einem kleinen Wanderparkplatz und umrunden den See ganz gemütlich auf sandigen Trampelpfaden. Auf kleineren Strandabschnitten sonnen sich bereits einige Mutige, und am dort liegenden CP mit Bar und Snack-Restaurant springen auch schon ein paar Kinder ins Wasser.

Wir genehmigen uns hingegen nur ein Radler und ein Glas Rosé 🙂

Ein (Geburts)Tag am Meer

Am 44. Geburtstag Mittagessen am Meer – yuppie.

Wir starten morgens zeitig und brausen mit Henri durch mittlere Böen ins 70 km entfernte Carry-le-Rouet an der Cote Bleue. Sonne, warm, viele Einheimische, kleine Yachten schaukeln im Hafen. Und wir im Restaurant St. Trop ganz vorne mit dabei 🙂

Für mich gibt es einen Kir Royal (mmmh, lecker), zur Vorspeise Muscheln in Sahnesauce, danach Jakobsmuscheln auf Wokgemüse; Axel gönnt sich neben dem Pastis eine Gänseleber und als Hauptgang ein Entrecote mit Pommes. Plus eine Flasche Weißwein und 2 Cafés = 112 Euro. Prinzessinnengeburtstag!

Und zum Abschluss legen wir uns noch ein bißchen an den Strand, bevor wir uns durch die stärker werdenden Rafales zum CP zurückkämpfen.

Wegen Steinschlag gesperrt

Wiki zu Lamanon:

Nördlich vom heutigen Ort befindet sich eine archäologische Stätte von prähistorischen und mittelalterlichen Niederlassungen. Die sich hier befindenden Höhlen von Calès waren noch bis zum 16. Jahrhundert bewohnt. Diese Fundstätte stellt eine von vielen antiken Siedlungen in den Alpilles dar. Diese Orte waren über Pfade miteinander verknüpft, unter anderem auch mit dem Castrum von Aureille. Bereits während der Eisenzeit wurde hier Handel getrieben. Im Castrum, das einem Dorf ähnelte, tauschten die Bewohner der Alpilles Waren ein. In der folgenden Zeit zog es viele Menschen nach Arles, das eine griechische Kolonie war. Doch im zweiten und ersten Jahrhundert vor Christus erlebten die Alpilles wieder eine Blütezeit. Zur Römerzeit werden die so genannten Oppida, die Siedlungen in den Alpilles, zum großen Teil aufgelöst.

Und wir: Unsere Wanderung beginnt am Ortsrand von Lamanon, auf sehr lauschigen Waldwegen entland der Weinberge, bevor es – mal wieder – tapfer den Berg hochgeht. Blumen, Sträucher, Büsche und Bäume, alles ist in voller Blüte und erstrahlt in hellem Grün. Einfach schön, und der Wind bläst den Kopf frei.

Auf dem Rückweg besichtigen wir noch die Höhlen von Cales, bzw. die entsprechende Stätte, denn die Ausgrabungen an sich sind wegen Steinschlag gesperrt. Das sieht man auch, da sind schon einige Hinkelsteine runtergekommen… Ein toller Platz, der unbedingt einen Besuch wert ist.