Uih, es windelt… aber so ist es halt am Meer. 🙂
Wir satteln Henri und fahren über die wunderschöne, kurvige Küstenstraße nach Cerbere, dem südlichsten Zipfel von Frankreich, vor der spanischen Grenze.
Wiki sagt dazu:
Cerbère (auf Katalanisch Cervera de la Marenda) ist eine französische Gemeinde mit 1363 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Département Pyrénées-Orientales der Region Okzitanien. Sie liegt in der historischen katalanischen Comarca Rosselló an der Südküste des Golfe du Lion (Côte Vermeille) unmittelbar an der Grenze zu Spanien und ist der südlichste Festlandsort Frankreichs. Die Gemeinde gehört zum Anbaugebiet des Süßweins Banyuls (VDN) sowie des Muscat de Rivesaltes.
Besondere Bedeutung kommt Cerbère im Eisenbahnverkehr zu. Der das Ortsbild prägende Grenzbahnhof ist neben Hendaye der bedeutendste Übergang zu Spanien. Der Bahnhof wurde 1878 von der Compagnie des chemins de fer du Midi gebaut. Der Architekt war Gustave Eiffel. Entstanden ist ein Stahl-Glas-Bau, der kürzlich renoviert wurde. In Cerbère enden die Gleise der spanischen Breitspur, die der französischen Normalspur enden hingegen im spanischen Bahnhof Portbou, wo sich auch eine Umspuranlage befindet. Rechtwinklig zur Durchgangsstrecke erstreckt sich ein großer Abstell-, Rangier- und Verschiebebahnhof.
Die Bedeutung Cerbères ist mit der 2010 eingeweihten Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV Perpignan–Figueres jedoch stark zurückgegangen: Während vorher alle Fernzüge auf der Mittelmeerstrecke von und nach Spanien hier hielten, gibt es jetzt im Fernverkehr nur noch zwei Nacht-Intercity täglich nach Paris und nach Cartagena, ansonsten Regionalzüge der Nahverkehrsgesellschaft Transport express régional (TER).
Der Ort war zudem ein „Auffangbecken“ für Juden und andere Flüchtlinge während des 2. Weltkrieges.
Wir genießen den windumtosten Ausblick am Leuchtturm und fahren dann zurück nach Banyuls-sur-Mer, zum Mittagessen. Hervorragend, direkt am Strand, das Menü à 17,90 Euro. Und dafür bekommen wir gehobene Gastronomie: Austern, Wolfsbarsch, Sepia, Baba au rhum, Tiramisu mit roten Früchten. Hammer, supergut, und dazu noch ein top Service!