Vorsicht Fischsuppe

Sète, das Venedig des Mittelmeers, ist mit vielen Kanälen durchzogen nud gehört zu den größten Häfen Frankreichs, vor allem was den Fang von Krustentieren angeht sowie das Verschiffen von lebendigen Schafen und Kühen nach Afrika.

Wir fahren entlang des 13 km langen Sandstrands in die Stadt und wollen nach dem Mittagessen eigentlich eine Hafenrundfahrt machen. Leider scheint mit dem Essen irgendwas nicht zu stimmen, denn wir beide bekommen relativ schnell Durchfall. Die Muscheln in Roquefort-Sauce waren sehr lecker, aber vielleicht waren die Vorspeisen (Fischsuppe für Axel, Tintenfisch-Kartoffelsalat für mich) nicht ganz koscher. Daher fahren wir lieber wieder an den CP und verschieben die Kreuzfahrt auf den nächsten Tag.

Ab an den Strand

Nach gut einer Woche in St. Rémy geht es zur nächsten Station, nach Marseillan-Plage, am Mittelmeer, zwischen Agde und Sète gelegen. Auf dem CP „Beauregard Plage“ ist noch recht viel los, vor allem Holländer und Schweizer Familien mit Kindern. Aber wir finden ein schönes, großes Plätzchen, fast direkt hinter der Düne. Zu Fuß zum Strand: 5 Minuten; in den Ort ebenfalls so lange.

Man merkt allerdings das nahende Saisonende, sehr viele Läden und Restaurants haben schon geschlossen; der Spar-Laden macht gerade bei unserer Ankunft am 1. Oktober zu.

Camping verboten

Ein Ausflug nach Port Louis, in der Camargue. Irgendwie finde ich die Gegend fad, ewig weite Felder, Weinberge, keine Hügel. Aber gesehen haben muss man es schon, keine Frage.

Lustig ist der Parkplatz am Strand, mit dem riesigen Camping-Verboten-Schild – und direkt dahinter eine Armada an Womos, die sich offensichtlich für einen längeren Aufenthalt eingefunden haben. Schön, dass in Frankreich so vieles nicht für ernst genommen wird.