Steht ein Pilz im Eichenwald…

… ganz still und stumm…

Nach einer morgendlichen Joggingrunde und Einkaufen in Trets (Axel vermutet, dass hier die Treets Schokoklicker herkommen :-)) machen wir uns am Nachmittag auf, die umliegenden Wälder und Hügel zu erkunden. Es geht auf gut ausgebauten Wegen durch Wälder, immer leicht bergan, bis wir den Gipfel erreichen und einen tollen Rundumblick haben. Das Wetter zieht, wie prognostiziert, zu und wir machen uns daher zügig auf den Rückweg.

In den Wäldern wimmelt es von Pilzen, wir sehen Hagebutten und Schlehen – und ansonsten: Eine himmlische Ruhe.

Zum Abendessen gibt’s lecker Ratatouille, im Womo, da es außen abends doch merklich frisch wird und es zu regnen begonnen hat.

Süden

Hier wollten wir schon immer mal hin: Zum Kreuz des Südens, in der Montagne Sainte Victoire, Montagne Sainte-Victoire ist ein Kalksandsteingebirge im Süden von Frankreich, das sich über 18 Kilometer in den Départments Bouches-du-Rhône und Var im Süden der Provence (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur) erstreckt. Seine höchste Erhebung ist der Pic des Mouches mit 1.011 Metern Höhe; der Gipfel ist jedoch nicht die höchste Erhebung von Bouches-du-Rhône, sondern das Massif de la Sainte-Baume.

Das Gebirge ist bekannt geworden durch den Maler Paul Cézanne, der es von seinem nah gelegenen Haus in Les Lauves im Norden von Aix-en-Provence sehen konnte und es als Motiv zahlreicher Gemälde nahm. Das Gipfelkreuz Croix de Provence erhebt sich darauf mit einer Höhe von 19 Metern, doch ist es nicht der höchste Punkt des Gebirgesin der Nähe von Aix-en-Provence.

Nach rund 8 Stunden auf der Autobahn kommen wir gegen 18:30 h in Peynier an, auf dem CP „Le Devancon“, direkt am Waldrand gelegen. Zum Glück ist die Rezeption noch besetzt (eine wahnsinnig freundliche Dame, die gleich Tipps zur Freizeitgestaltung gibt) und wir können uns auf einem sehr großen Platz mit steinigem Untergrund installieren. Schön ist es hier!

19. Oktober 2016: Die Womos sind wieder unterwegs

Nach einigen BAmtsgängen und Verabschiedungsrunden ist es Mitte Oktober endlich soweit, wir machen Arielle herbst-winterfest (hoffen wir zumindest :-)) und starten an einem regnerischen Mittwoch zu unserer zweiten längeren Reise durch den Süden.

Nachdem ich bei meiner frz. Bank noch die neue Handy-Nummer und Mailadresse bekannt geben muss, fahren wir nach Erstein ins Elsass. Dort treffen wir auf unseren neuen Betreuer, A. Kettani, einen sehr freundlichen, jungen Mann. Das Ändern der Daten und Öffnen eines zweiten Kontos sind problemlos möglich – fein, jetzt müsste es eigentlich auch funktionieren, die französische Sim-Karte online aufzuladen.

Die erste Nacht verbringen wir in Burnhaupt-le-Haut, gleich bei Erstein, auf dem CP „Les Castors“ (die Biber). Nette Dame am Empfang, die Deutsch spricht, große Stellplätze und ein sauberes Sanitär.

Heimfahrt über die Brücke von Millau

Die Rückreise treten wir in zwei Etappen an. Die erste geht in die Nähe von Clermont-Ferrand, über Millau, nachdem uns ein Nachbarcamper geraten hat, diese kostenfreie Strecke zu nutzen. Nur die Brückenüberquerung kostet Maut, fast 11 Euro. Aber die höchste Autobahnbrücke der Welt muss ja auch irgendwie finanziert werden 🙂

Landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich, aber auch sehr bergig. Zum Teil sind wir auf 1.000 m, und die Temperaturen fallen. Ein Kulturschock nach den 30 Grad in Marseillan-Plage, als wir am Vortag noch im Meer geschwommen sind.

Der CP „Le Clos Auroy“ in Orcet ist groß und sauber, der Besitzer aber etwas unfreundlich.

Am nächsten Tag geht es weiter bis nach Besancon, in den Ortsteil Chalezeule. Große, geräumige, z. T. geschotterte Stellplätze und ein schönes, modernes Sanitär (jedoch mit wenigen Toiletten). Leider liegt er aber direkt an einer Hauptverkehrsstraße, so dass es auch nachts sehr laut ist. Aber wir wollen ja eh am nächsten Morgen weiter…

Und endlich ist es soweit: Wir finden eine Verkaufsstelle für Télépéage und schlagen sofort zu: Der Transponder kostet einmalig 11 Euro, pro Monat fallen Nutzungsgebühren von 1,70 Euro an. Die Mautkosten sind zwar nicht verbilligt, aber das direkte Durchfahren ist echt angenehm und espart einem vor allem Bandscheibenvorfälle beim Hinauslehnen bzw. -strecken. Top, Axel ist ganz im Glück!

Kreuzfahrt in Sète

Eine Stunde Kreuzfahrtfeeling für 12 Euro pro Person 🙂