Das Kreuz des Südens von Norden bestiegen

Gleich vorweg geschickt: Bild 2, 3 und 4 zeigt unsere Begegnung mit einer hellgrün-braun gestreiften Schlange. Wir sind in den Tod erschrocken… die eher nicht, sie hat sich einfach in den nächsten Baum geschlängelt.

Wir wollten schon immer mal zum Kreuz des Südens, und nun hat es geklappt. Zwar sind wir nicht dorthin gewandert, sondern „nur“ auf den Pic des Mouches (Mückenkopf), aber das hat schon gereicht. Viele Höhenmeter auf kurzer Distanz – ich dachte, mir hüpft das Herz aus dem T-Shirt – aber dann, oben angekommen: DER Rundumblick. Auf den Mont Ventoux, die Seealpen, die umliegenden Berge, Hügel, Felder und Weinberge. Es ist jeden Schritt wert!

Und wie so oft in FR: Entweder Du hast Mirage-Tiefflieger über dem Meer. Oder heute auf dem Berg Militärhubschrauber im Tiefstflug, ich hatte echt Angst, dass mir die Rotorblätter das Frisürle abrasieren. Unglaublich.

Cassis le grand bleu

Mon dieu, le grand bleu. Oder: Auf einen Kir Royal nach Cassis. Von unserem CP sind es knapp 40 km, direkt in den Süden, Großrichtung Marseille bzw. les Calanques. Welch ein schönes Städtchen, am Hang zum Meer / Hafen hin gelegen – und das bei voller Sonne! Ein Traum, azurblauer Himmel, azurblaues Meer, Klippen, eine lebendige Uferpromenade… so schön.

Leider haben wir keine Badesachen dabei und können uns so nicht unter die vielen Menschen mischen, die sich sonnen und im Meer schwimmen.

Wir begnügen uns also damit, in einem schönen Restaurant an der Uferpromande zu Mittag zu essen (1 Kir vin blanc (5,50 Euro anstatt 12 Euro für einen Kir Royal :-), 2 x Moules Frites à la Marinière, 2 Cafés, 1 Fläschle hiesigen Weißwein = 80 Euro) und durch das Örtle zu bummeln.

Die Rückfahrt geht über Le Cap Canaille (spektakuläre Aussicht, der Hammer!), La Ciotat und St. Maximin zurück. Ein toller Tag!