Vom Gipfel ans Meer

Mit unseren englischen Nachbarn, Brian und Vicky, fahren wir in deren Auto ins Monchique-Gebirge, dem höchsten Fleck an der Algarve. Das Wetter ist nicht ganz ideal für den perfekten Weitblick, aber man sieht doch viele kleine Hügelketten und Seen, und ganz entfernt auch das Meer.

Schön ist die Landschaft! Das Thermalbad / Dorf Monchique selbst ist relativ klein und in die Jahre gekommen, aber es gibt am Straßenrand, hinauf zum Gipfel, viele Restaurants. Wir kehren in einem kleinen, netten Restaurant mit Terrasse ein und genießen die Sonnenstrahlen und den Blick über das Tal.

Axel hat Filet vom schwarzen Schwein mit einer Art Semmelknödel, ich gegrillten Tintenfisch mit Süßkartoffen. Beides hervorragend, aber mal wieder mit Knoblauch in Hülle und Fülle. Naja, Süden eben 😉

Im Anschluss fahren wir auf den Gipfel und marschieren ein bißle herum. Und ich kauf mir in einem Souvenirladen ein nettes Ringle.

Und dann ab vom Gipfel ans Meer, nach Alvor in eine Strandkneipe, in der wir noch einen Sundowner zu uns nehmen. Ein richtig schöner, abwechslungsreicher Tag mit tollen Gesprächen mit den zwei Englischmen und vielen Natureindrücken.

Und noch die Begleitinfo von Wiki:

Monchique ist eine Kleinstadt in der Serra de Monchique am Nordrand der Algarve.

Die in einem Tal und am Hang des Berges Fóia gelegene Stadt ist als Kurort und unter Touristen vor allem wegen der in ihrer Nähe (7 km) gelegenen sechs Bäder „Caldas de Monchique“ und dem 902 m hohen Aussichtsberg Fóia bekannt. Im umliegenden Gebirge Serra de Monchique entspringen Quellen, die einen Großteil der Stauseen der Algarve füllen.

Im 16. Jahrhundert besuchte der junge König Sebastian Monchique und beabsichtigte, den Ort zur Vila (Kleinstadt) zu erheben. Der König starb kurz später in der Schlacht von Alcácer-Quibir und Portugal verlor in der Folge seine Unabhängigkeit, die es erst nach 1640 wieder mühsam erlangte. Monchique wurde erst im Jahre 1773 zur Vila erhoben. Zeitgleich wurde es Sitz eines eigenen Kreises, durch Abspaltung aus dem Kreis Silves. Es hatte inzwischen als Produktionsort von Wolle und Leinen, und als Lieferant von Kastanienholz und Holzprodukten Bedeutung erlangt. Durch die Industrialisierung verlor der Ort dann seine aufkommende Bedeutung wieder.

Heute ist Monchique insbesondere für seine Thermalquellen und die Serra de Monchique bekannt, auch international. So verbrachte der britische Premierminister David Cameron mit seiner Familie hier seinen Sommerurlaub 2013 vor allem mit Wandern, und er lobte das gastronomische Angebot und die weiten Ausblicke, u.a. auf die nahen Strände.