Durch Regen und Sturm (Anreise Portugal)

Bild

Am Samstag, 13. Juni, ist es soweit: Auf geht es nach Portugal. Wir haben uns die Tour auf 3 Etappen vorgenommen – die erste führt uns rund 650 km weit nach Dompierre-sur-Besbre, im Großraum Moulins (Gruß an die Eltern und den Trucker…), auf einen schönen städtischen CP (11 Euro incl. Strom). Wir verspeisen das im dortigen SuperU gekaufte Hühnchen und gehen gegen 22 h ins Bett – wo ich das aufziehende starke Gewitter komplett verschlafe. Da hätte man mich wegtragen können…

Die zweite Etappe führt uns über Bordeaux nach St.-Jean-de-Luz, auf den CP La Ferme d’Erromardie. Der ist relativ stark frequentiert und recht eng, so dass wir uns gleich an der Schranke neben der Einfahrt platzieren. Aber egal, ist ja nur für eine Nacht. 14 Euro. Wir gehen noch ein bißchen an den Strand und essen in einer stylishen Kneipe fritierte Mini-Fischle und eine Chorizo-ähnliche Wurst (lecker, aber viel zu fettig! Eine Flasche Weißwein, 2 Aperitif dazu = 35 Euro. Den nächtlichen Regen bekommen wir beide nicht mit.

Etappe 3: Durchs Baskenland (sehr bergig) bei Regen über Leon (trocken, relativ langweilige Landschaft) nach Ourense und von dort nach Verin. Erneut bei extremem Regen über Berg und Tal. Arielle wird heute echt alles abverlangt… z. B. 6 km bergab bei 6 % Gefälle. Ich bekomme Schweißhände – und das bei Außentemperaturen um 11 Grad 🙁

Ein echter Schlauch, und so geht es nach Abfahrt von der Autobahn in Chaves auch weiter. Hoch runter hoch runter. Endlich kommen wir gegen 18 h in Penodes auf dem CP direkt am Stausee Barragem do Alto Rabagao an. Auf 900 m gelegen, sehr groß und mit gerade einmal 5 Womos belegt.

Endlich da, gefühlte 500.000 Höhenmeter und 3 Ozeane voller Regen später!