38 Grad

Blau

Unsere Rollertour entlang der Küste führt uns nach Cortegaca, ein kleines Örtchen, das mit einer Kirche aufwartet, die komplett mit Azulejos verkleidet ist. Das nenn ich mal Kunst am Bau!

Meer, Himmel, Hortensien und die Fliesen – ein Traum in blau.

Am Douro nach Fouradouro

… aber immer im Flüsschen baden, geht ja auch nicht. Wir fliehen Ende der Woche vor den weiter steigenden Temperaturen ans Meer.

Unsere Fahrt führt uns über einige Hügel durch das sehr kurvige, sich nur langsam weitende Dourotal nach Fouradouro, ca. 40 km südlich von Porto, auf den gleichnamigen Campismo. Ein riesiges Areal mit nur 3 Mobilhomes, aber sehr vielen Dauercamper-Wohnwägen.

Der Platz hat direkten Meerzugang, ist sauber, ordentlich, mit vielen Sanitärs und – juhu! – einer Waschmaschine. Nach den vorigen CP mit Handwäsche freut mich das wirklich.

Und gestohlen wirst Du hier nicht: Die Zugangskontrollen sind der Hammer. Axel hat eine eigene Magnetkarte als Fahrer, ich eine als „Fußgänger“. Somit darf ich die Ein- und Ausgangsschranken nicht als Sozia auf Henri passieren, sondern muss absteigen und per pedes durchs Drehkreuz gehen. Zuwiderhandlungen gibt es nicht, denn der Bereich wird von 2 Herren bewacht, die bei meinem Ausbrechversuch auf dem Roller sofort zu toben beginnen. Man sieht, der Portugiese schätzt Regeln und Ordnung. Aber das ist auch gut so, lieber so, als dass was passiert!