Frauenschuh und andere Blümchen

Eine schöne, wenig anstrengende Rundwanderung vom CP ausgehend nach Roquefort-les-Pins, durch kleinere Weiler und Wälder.

Ein Blumenmeer. Die Cote d’Azur in voller Blüte. Schön.

Und die Heilbronn-Gang war wohl auch schon da :-).

Bergpanda

Das ist der erste CP in Frankreich, wo wir wissentlich einen Mietwagen direkt reservieren können (39 Euro pro Tag, 200 km frei, die weiteren jeweils 0,25 Euro). Warum nicht, um eine Fahrt durch die Gorges du Loup zu machen, ins Hinterland und die Berge des Mercantour?

Um so besser, dass Martina und Klaus aus Leverkusen, die wir 2013 in Anduze kennengelernt haben, seit Dienstag ebenfalls auf dem CP sind – so können wir zu viert losdüsen.

Wir erklimmen die Serpentinen nach Gourdon, eines der schönsten Dörfer Frankreichs, und schauen uns das Örtchen mit seinen vielen kleinen Touri-Läden (Lavendel, Seifen, Schmuck, Kunst…) an. Malerisch, wirklich, und ein toller Blick aufs Umland und das Meer.

Von dort geht es weiter nach Gréolières, wo wir in einem kleinen Restaurant zu Mittag essen – die Karaffe Wasser kommt direkt aus dem Ortsbrunnen, so goldig. Die Herren nehmen Tartar, Martina und ich jeweils einen Salat chèvre chaud. Mmmmh, fein.

Zum Glück machen wir noch den Schlenker über Gréolières Les Neiges, die hiesige Skistation auf gut 1.200 m Höhe, denn von dort hat man einen großartigen Blick auf / in die Seealpen. Ein Mordspanorama!

Unser Ausflug führt uns zurück über Saint Jeannet, Vence und Cagnes sur Mer zwecks Einkaufen (wenn man schon mal ein Auto hat :-)). Ein wunderbarer Tag.

Tartar an der Rascasse

Monaco liegt gut 40 km von unserem CP enfernt, die perfekte Distanz für Henri. Wir quälen uns durch den Stau in Nizza (bzw. Axel fährt waghalsige Manöver durch die stehenden Autoreihen :-)) und düsen danach die Küstenstraße entlang. Das Meer zeigt sich heute von der schönsten Seite, türkisblau, echtes Karibikfeeling!

Tolle Orte mit großartigen Villen – schon klar, warum die Schönen und Reichen hier sind. Und wir, hihi.

Wir kommen zur Mittagszeit an, stellen den Roller relativ zentral auf einem 2 Roues-Parkplatz ab und marschieren dann zielstrebig zur schon aufgebauten Gran Prix-Rennstrecke. Schon beeindruckend – vor allem, weil wir dort direkt in einem Restaurant, in der Nähe der Rascasse-Kurve, zu Mittag essen. Auch hier wieder, wie in Nizza: Angemessene Preise! Axel gönnt sich ein Tartar mit weißen Trüffel und Pommes, ich esse einen Nizza-Salat mit Wachteleiern. Tiptop, für 68 Euro inkl. Wein und Espresso.

Wir laufen am Hafen entlang (ein, zwei nette Boote liegen hier schon :-)) und nehmen dann den Aufzug in die Altstadt, zum Fürstenpalast. Axel spekuliert ja noch immer darauf, dass Charlène da ist. Aber Pustekuchen, sie ward nicht gesehen!

Im Gegensatz zur „Unterstadt“ ist es hier oben hübsch und relativ beschaulich. Die Wachen vor dem Palast sehen allerdings aus wie aus einem Disney-Film, seltsame Kopfbedeckungen haben die auf…

Beim Abstieg zurück zu Henri fährt dann doch tatsächlich Prinz Albert an uns vorbei – ohne Charlène im Auto. Ob es da wohl kriselt?

Fazit: Monaco muss man auch gesehen haben, wenn man dies ohne Womo machen kann. So viele Steuern können wir aber gar nicht sparen, um dort leben zu wollen 🙂