Slackline auf dem Baou

Erstes Foto: Dort oben waren wir 🙂

Wiki sagt: Saint-Jeannet liegt im Landesinnern etwa 20 Kilometer von Nizza entfernt auf einer durch Geröllablagerungen entstandenen Terrasse am Fuße des Baou de Saint-Jeannet (800 m), eines spektakulären Kalkfelsens, das Wanderer und Kletterer lockt und einen sehenswerten Blick auf das Mittelmeer, das Esterelmassiv sowie die französischen und italienischen Alpen bietet. Die Umgebung des Ortes wird von Weinbergen geprägt.

Der Ort diente als Kulisse für den Hitchcock-Klassiker „Über den Dächern von Nizza“ mit Grace Kelly und Cary Grant in den Hauptrollen. John Robie, die „Katze“, hatte hier sein Haus.

Wir sagen: Der Baou ist wirklich sehenswert, wobei der Aufstieg schon knackig ist. Wir nehmen die lange, steile Route über Le Castellet, uff, schnauf. Nach 2,5 Stunden haben wir den Gipfel erreicht – und, wie so oft in Frankreich, nix mit Absperrung oder Geländer: Ein Schritt zu viel, und weg bist Du, von 800 m direkt über den Felsvorsprung in den Ort. Ich kriege Anfälle, sobald Axel nur ein paar cm weiterläuft…

Und dann ist dort doch tatsächlich eine Slackline gespannt. Wer tut sich so etwas an? Chapeau!

Der Abstieg nach St. Jeannet geht deutlich schneller, eine Stunde später und voller Eindrücke von Panorama, Blumen, Eichenwäldern, steilen Anstiegen und intensiven Aromen sind wir zurück in dem netten Ort Saint Jeannet, bei Henri.

Wer dort einmal Urlaub macht: Unbedingt erwandern!

Na toll, der letzte Tunnel gesperrt

Unsere heutige Wanderung führt uns von Le Bar sur Loup mit Blick auf Gourdon über den Chemin de Paradis am Loup-Kanal entlang.

Weit gefehlt, wer denkt, dass der Kanal im Tal verläuft. Äh äh. Direkt am Berghang, in dicken Rohren, an denen man entlang wandern kann – gerne auch untertunnelt.

Zum Glück haben wir diese Tour im Womo-Reiseführer gelesen, mit dem Hinweis, für die Tunnel eine Taschenlampe mitzunehmen. Und die braucht man auch, denn in den längeren Tunneln ist es sowohl grabbennacht als auch nass und unbefestigt. Irgendwie gruselig.

Und dann, am letzten Tunnel unseres Rundwanderwegs, ein Verbotschild: Tunnel gesperrt, kein Durchkommen, Lebensgefahr.

Na toll, also alle durchstandenen Tunnel wieder zurück und auf derselben Strecke zum Ausgangspunkt. Eine schöne Wanderung mit tollem Blick auf Gourdon von unten, abwechslungsreich zu gehen, aber so enge Durchlässe sind nicht unsers…