Lac du Salagou: Grüße an die Uranier

Welch eindrucksvolles Farbenspiel: Roter Uranboden, Bäume mit jungen, hellgrünen Blättern und Trieben, Kaktusfeigen, Algen, Wasserpflanzen mit Blüten, Gesteinsformationen am Boden, die wie Fliesen oder Kacheln aussehen, der See spiegelt sich in unterschiedlichen Blau-, Rot- und Grüntönen. Drumherum Hügel, mittendrin Inselchen. Hier (vielleicht auf dem Stellplatz direkt am Seeufer, für 7 Euro die Nacht in der Vorsaison?) machen bestimmt die Uranier Urlaub :-).

Und was sagt Wiki?

Lac du Salagou ist ein Stausee des Flusses Salagou. Er liegt inmitten des Départements Hérault, im Fluss Salagou, der nach Verlassen des Sees in den Fluss Lergue (oder L’Ergue) einfließt, der wiederum in den Herault mündet. Die Oberfläche des Stausees liegt im Durchschnitt bei 140 m. Der See ist im Durchschnitt im Sommer 28 °C warm. Der See wird im Osten von 300 m hohen Bergen und Hochebenen überragt, im Westen durch den 407 m hohen Carols. Die Landschaft um den See ist stark durch die geologischen Verhältnisse geprägt, die eine sehr charakteristische Atmosphäre schaffen.

Der See ist ein Touristenziel, vor allem in den Sommermonaten, und kann leicht über die Landstraßen erreicht werden, insbesondere seit der Eröffnung der Autobahn A75. Von wirtschaftlicher Bedeutung für die Gegend des Lac du Salagou sind vor allem Tourismus und Weinbau. Vor allem im Süden um Liausson und Octon befinden sich ausgedehnte Weinpflanzungen. An einigen Stellen werden Oliven angebaut.

Bald rummelt’s in Lodeve

Wiki sagt:

Lodève ist eine französische Stadt mit 7381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Département Hérault in der Region Okzitanien.

Die Altstadt liegt zwischen den Flüssen Lergue und Soulondre, am Fuße des Causse du Larzac-Plateaus und der Montagne Noire. Über die mautfreie Autobahn A75 ist Lodève mit dem Zentralmassiv (Pas de l’Escalette, Millau, Rodez, Clermont-Ferrand) und der Küstenebene des Mittelmeeres verbunden (Montpellier, Béziers, Agde, Narbonne).

Die Burgstelle der Burg Montbrun oberhalb der Stadt zeugt noch von der Bedeutung der Stadt als Sitz eines Vizegrafen. Dieser stand lange Zeit im Konflikt mit den Bischöfen, die schon früh die Herrschaft über die Stadt innehatten. Im 12. und 13. Jahrhundert kam es mehrfach zu (vergeblichen) Versuchen der Bürgerschaft, die bischöfliche Herrschaft abzuschütteln (kommunale Bewegung). Die Vizegrafschaft ging im Hochmittelalter auf die Bischöfe über.

Im Hoch- und Spätmittelalter war Lodève Etappe auf dem Jakobsweg, dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela (zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus), und zwar auf dessen südlichem Zweig, der Via Arelatensis oder Via Tolosana, die von Arles über Saint-Gilles, Saint-Guilhem-le-Désert, Lodève und Toulouse zum Somport-Pass in den Pyrenäen führte.

Im Hundertjährigen Krieg wurde die Stadt von den Söldnertruppen des „Schwarzen Prinzen“ heimgesucht. In den Religionskriegen des 16. Jahrhunderts (Hugenottenkriegen) kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Letztere brachten dabei unter anderem die dem heiligen Fulcran geweihte Kathedrale St-Fulcran de Lodève zum Einsturz.
Wirtschaft

Im 18. und 19. Jahrhundert war – aufgrund der Schafzucht auf den Causses (Karst-Hochländern) – die Textilherstellung wichtigster Erwerbszweig. Hier wurden die Stoffe für die Armeen Napoleons gefertigt. Im 20. Jahrhundert war das Lodèver Becken bekannt für seine reichen Uranvorkommen. Der Abbau wurde inzwischen eingestellt. Heute setzt die Stadt auf Zukunftstechnologien. Auch der Weinbau ist in der Umgebung mit recht guten Weinen vertreten (Coteaux du Languedoc, Montpeyroux, Saint-Saturnin, Clairette de Languedoc, Faugères).

Heute spielt – nicht zuletzt aufgrund der landschaftlich schönen Lage – der Fremdenverkehr eine herausragende Rolle. Sehenswert sind neben der ehemaligen Kathedrale, der heutigen Pfarrkirche St-Fulcran, die Altstadt mit Resten der Stadtmauer, die klassizistische Markthalle, das Kriegerdenkmal von Paul Dardé und das auf dem Hügel oberhalb der Stadt gelegene romanische Grandmontiner-Kloster Saint-Michel de Grandmont.

Zu den landschaftlichen Schönheiten der Umgebung zählen der Lac du Salagou, ein Stausee in geologisch interessanter Landschaft, der Cirque de Navacelles, der Cirque de Mourèze mit seinen bizarren Felsformationen, das aride (trockene) Hochplateau des Causse du Larzac, die Cevennen, die Montagne Noire, die Orte La Couvertoirade (ein vom Templerorden gegründetes, mittelalterliches, befestigtes Dorf), Saint-Guilhem-le-Désert mit seiner romanischen Abteikirche und der Teufelsbrücke (Pont du Diable) sowie Clermont-l’Hérault mit der großen gotischen Pfarrkirche, ferner ein frühgeschichtliches Hünengrab Dolmen de Coste-Rouge und die Zisterzienserabtei Sylvanès.

Wir haben nichts hinzuzufügen. Außer dass es nette Cafes, Lädchen, Bäckereien und lauschige Plätze gibt. Vom 20. bis 28. Mai 2017 steigt hier der Rummel – massig Fahrgeschäfte, das geht schon in Richtung HN-Theresienwiese!

Allerdings gibt es auch ganz schön viel Hallal und Kopftuch :-(.

Vom Cluburlaub zurück zur Natur: CP Les Vals

10 Tage Cluburlaub und Strand sind schön… aber reichen auch aus, es wird Zeit für einen Ortswechsel. Gleichwohl nicht weit, wir wollen „nur“ ins Hinterland von Beziers, in Richtung Lac du Salagou und Lodeve.

Heissassa. Schön ist es hier (wie wir bei unserer Rollertour nach Bedarieux schon gesehen haben): Weinberge, Hügel, kleine Ortschaften, Flüsse, Vogelgezwitscher – ganz anders als am Strand.

Der CP Les Vals am Ortsrand von Lodeve ist nicht unbedingt für große Womos wie Arielle geeignet, aber in der Vorsaison findet sich noch ein nettes Plätzle für uns. Und zum ersten Mal überhaupt werden wir von einem „Platzwart“ mit Handschlag begrüßt. 🙂

Der nette Herr spricht sogar ein wenig Deutsch und zeigt uns Platz, den Pool, Sanitaire etc. Tres sympa!

Wie von Meteo angekündigt, fängt es nachts um 21 h zu regnen an, aber macht nix, wir haben die Markise schon ausgefahren, unser Abendessen noch rechtzeitig außen eingenommen – und dann ist es im Ariellchen auch bei Starkregen sehr gemütlich, dank unseres Heizlüfterles.