Saint Guilhem-le-Desert

Zu Recht eines der schönsten Dörfer Frankreichs und Unesco-Weltkulturerbe. Und trotz Touri-Massen ein Dorf mit tollen Vibes, ein Ort für Verliebte.

Alleine die Fahrt dorthin ist es wert: Über Lodeve durch kleine, schnuckelige Orte, über ein Hochplateau, Schluchten, Felder, Weinberge, blühender Ginster überall. Eine einzige Farbenpracht.

Wir kommen gerade richtig zum Mittagessen, unter einer riesigen Platane (gepflanzt Mitte der 19. Jh): Axel nimmt das Tartar, ich einen Salat mit angebratenem gefüllten Gänsehals (le cou d’oie) – mmmmh, lecker.

Danach flanieren wir in aller Ruhe durch die Ortschaft und kaufen für Axel noch ein hiesiges Messer aus Birkenholz (le bouleau) für 64 Euro sowie einige Postkarten für die Daheimgebliebenen.

Wiki weiß natürlich auch etwas zur Ortschaft:

Saint-Guilhem-le-Désert ist eine französische Gemeinde mit 259 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Département Hérault in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Lodève und zum Kanton Aniane.

Heute ist das Dorf mit seinem Kloster und der Pont du Diable (Teufelsbrücke) in der nahe gelegenen Gemeinde Saint-Jean-de-Fos eine große Touristenattraktion. Es ist als eines der Plus beaux villages de France assifiziert.

Der mittelalterliche Ort liegt im Tal des Verdus, der ganz in der Nähe in den Fluss Hérault mündet. Der Hérault bildet dort eine enge Gorge (Schlucht), die unter dem Namen Gorges de l’Hérault bekannt ist. Die nächste größere Stadt ist Montpellier, das etwa 40 km südöstlich des Dorfes liegt.

Der mittelalterliche Ort, der am Pilgerweg nach Santiago de Compostela liegt, ist gut erhalten geblieben. Wilhelm von Aquitanien soll hier aus Buße um das Jahr 804 das Kloster von Gellone gegründet haben. Deshalb trug die Gemeinde im Mittelalter den Namen Gellone.

Fazit: Wenn man in der Ecke ist, ein absolutes Must See!