Auf der Halbinsel von Hyeres

Nach knapp zwei Wochen in La Colle sur Loup heißt es: Weiterziehen.

Wir wollen an der Cote d’Azur bleiben, aber in Richtung Toulon / Marseille / Cassis weiterzuckeln. Ich suche einen CP in Sanary sur Mer raus – uuuuh, aber der ist scheußlich. Mitten im Wohngebiet, total eng gestellt, keinerlei Charme. Axel will hier in keinem Fall bleiben. Also wieder retour, durch den Tunnel unter Toulon zurück auf die Halbinsel von Hyeres.

Dort wollte Axel sowieso mal hin, und Klaus und Martina hatten uns dies auch empfohlen, den CP La Tour Fondue in selbigem Ort.

Der Platz ist an sich schön, eher ursprünglich, aber die Stellplätze sind sehr klein. Wir parken mit Arielle entlang eines Platzes und sitzen ein bißle wie der Aff uffm Schleifstoi. Und uns gegenüber ein altes Ehepaar aus Köln, das glotzt wie ein Bock. Grrrr.

Im Milliardärhafen: Antibes

Wir düsen mit Henri ganz easy über die Küstenstraße, via Villeneuve-Loubet, nach Antibes, das ca. 20 km von unserem CP entfernt liegt.

Eine schöne Altstadt, mit Stadtmauer, lebendiger Innenstadt, überdachtem Markt, kleinen Souvenirläden, Restaurants… Und alles an dem so blauen Meer – sogar mit einem Sandstrand direkt im Ort.

Und natürlich dem Milliardärshafen. Wiki sagt:

Antibes ist eine der ältesten Städte an der Côte d’Azur, sie wurde um 340 v. Chr. von den Griechen gegründet. Sie ist aus der griechischen Stadt Antipolis entstanden. Antipolis bedeutet „Stadt gegenüber“; unklar ist, gegenüber welcher anderen Stadt oder Festung. Im 4. Jahrhundert vor Christus richteten die Griechen hier eine kleine Handelsstation ein, bestehend aus Warenlagern, von denen aus man außerhalb der Stadtmauer Handel mit den Küstenbewohnern betrieb. Später wurde Antibes von den Römern zu einer bedeutenden Stadt ausgebaut und in der Spätantike auch Bischofssitz. Aus der Römerzeit stammt eine hier aufgefundene Weiheinschrift für den Gott Olloudius.

Im Jahre 1386 fiel Antibes in den Besitz der Grimaldi, die es im 16. Jahrhundert an Frankreich verkauften. Der französische König ließ Antibes zu einer Festung ausbauen, nachdem Nizza im 14. Jahrhundert an Savoyen gefallen war.

Am 1. März 1815 landete der von Elba geflohene Napoleon in Antibes. Nach einem Marsch auf Paris folgte seine „Herrschaft der Hundert Tage“.

Das Seebad Juan-les-Pins wurde 1882 gegründet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließen sich viele Schriftsteller und Künstler, unter anderem Pablo Picasso, in der Stadt nieder.

Der See- und Yachthafen Port Vauban wurde nach dem Stadtplaner und Baumeister Vauban benannt. Mit ca. 1700 Liegeplätzen ist er einer der größten Yachthäfen Europas. An diesem Yachthafen, der auch der Milliardärhafen genannt wird, legen die allergrößten Yachten an. Die beiden teuersten privaten Charter-Yachten der Welt (Annaliesse und Alysia) liegen den Winter über dort, sowie die berühmten Luxusyachten Kingdom 5KR und die Carinthia VII.