Gischt

Bem-vindo em Furadouro!

Am frühen Donnerstag Mittag kommen wir auf dem uns bereits bekannten CP in der Nähe von Ovar und Porto an. Plätze en masse, außer uns ist kein Womo oder Wohnwagen hier, nur ein paar Dauercamper.

Preis pro Nacht incl. Strom (4 Ampere) mit Zusatzkosten für Henri: 17 Euro. Nicht billig für Portugal, aber mit sauberen Sanitärs mit warmem Wasser, einem Mini-Mercado, der am Wochenende geöffnet hat, und SICHERHEIT GARANTIERT! Jeder erhält eine Zugangskarte, man muss auch zu Fuß durch eine Schranke wie am Flughafen, mind. 1 Wachmann… Keine Ahnung, welche Gefahr hier herrscht – aber uns ist es recht, dann werden wir hoffentlich nicht nochmals beklaut 🙂 wie auf der AB bei Besancon selligsmal.

Der Atlantik ist gewohnt wild und die Gischt sowie aufkommende Bewölkung vernebeln die Sonne. Aber es ist schließlich schon Sankt Martin, also der 11.11.

Zwischenstopp im Norden

Am Dienstag, 8. November 2016, geht es weiter in Richtung Portugal – nach 3 wunderschönen, warmen Wochen in Frankreich.

Der erste Zwischenstopp wird in Spanien, in Zaragoza (in der Nähe des Flughafens) eingelegt. Der CP liegt gut, hat recht große Stellplätze mit befestigtem Boden (eine Nacht mit Strom: 24 Euro), ist aber stark von Engländern / Iren bevölkert, die in der Gegend zu arbeiten scheinen. Seltsames Volk, immer laut, rücksichtslos… komisch.

Daher fahren wir am nächsten Morgen auch gleich weiter, über Valladolid und Braganca nach Valpacos, im Großraum Braganca / Vila Real, auf den ganzjährig geöffneten CP. Die ÜN mit Strom kostet 9,12 Euro (wir kaufen auch gleich noch den port. Campingführer für 7,60 Euro) – an sich ein schöner Platz, direkt am Fluss, nicht parzelliert, Strom und Wasser gut erreichbar überall.

Allerdings ist es hier recht frisch und die Sanitärs sind weder gepflegt noch beheizt (ob es Warmwasser gibt, ist fraglich…) – also wieder: Eine Nacht, dann weiter.

Kleine Randnotiz, was mir in 3 Jahren Womo und Abspülen nicht passiert ist: 2 Teller verkanten sich dermaßen im Topf bzw. schließen hermetisch ab, so dass wir sie nicht mehr herausbekommen. Weder mit warmem Wasser noch mit Klopfen, Hauen, Messer am Rand entlangfahren… Da hilft nur der Griff zum Hammer und Axel schlägt die zwei entwzei und somit raus aus dem Topf. Tja, Verlust hat man immer ein bißchen 🙂