Roc Nantais

14. April, Wanderung vom CP nach Cantobre über Roc Nantais nach Nant und zurück – angegebene Zeit: 8 km, 3 Stunden.

Oh je, was sind wir für tortues. ICH glaube ja, wir haben einen viel längeren Weg genommen, so langsam KÖNNEN wir nicht sein. Denn wir haben mindestens 4,5 Std.gebraucht….

Es war eine traumhaft schöne Wanderung, vom CP in Richtung Cantobre (ein Städtle mitten in den Fels gehauen), langsam aber stetig bergan, durch sehr unterschiedliche Vegetationen, mit Blick auf die verschiedenen Causses und Hügel. By the way: Wir tragen die weißen Handschuhe (natürlich von RECA) nicht als Mickey Mouse oder M. Jackson-Fans, sondern gegen die Sonnenallergie, die uns dieses Jahr BEIDE erwischt hat. Der Himmel ist blauer als blau. Der Wind wirft uns fast um. Die Sonne brennt. Es sind einzigartige Eindrücke.Wir laufen, und laufen, uns glühen die Sohlen. Und abwärts wird es noch anstrengender, Wurzelwege ohne Ende. Aber wir werden mit Eindrücken von Natur und Himmel belohnt, die man so selten sieht. Traum!!!!

Überführungsetappe nach Millau

13. April, Campingplatz „Le roc qui parle“, bei Nant

Wir haben von Martina und Klaus, unseren Bekannten aus Leverkusen (ein ganz liebes Paar – bis bald hoffentlich!), vom CP in Anduze, den Tipp bekommen (unter vielen und sicherlich sehr wertvollen! Wir haben alles notiert.), nach Millau zu fahren. Dort gibt es einen sehr schönen Platz auf einer kleinen Insel im Fluss Tarn, in Nähe der Stadt, und zudem die höchste Autobahnbrücke „Viaduc de Millau“ in Europa.
Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und besitzt eine maximale Pfeilerhöhe von 343 m. Kosten rund 400 Millionen Euro.

Leider waren wir zu früh dran, der Platz „Les Rivages“ öffnet erst am 15. April. Und die umliegenden haben uns nicht gefallen (am Skaterpark, LKW-Sammelplatz o. ä.). Also, Campingführer konsultieren und überlegen.

Axel schlägt vor, ins Hinterland zu fahren nach Nant, an der Dourbie Schlucht, in den Parc Regional des Grands Causses. Gesagt getan. Wir landen auf dem Campingplatz „Le roc qui parle“. Ein bißchen einfacher als der in Anduze, aber nicht weniger charmant.

Wir werden von einer sehr netten, jungen Französin empfangen. Platz + Strom kostet am Tag 17,80 €, Baguette kann man ordern (wird um 9 h gebracht!), die Plätze sind sehr groß, mit Strom und Wasser in einigermaßen naher Umgebung, ein Sanitärhaus mit Duschen, Toiletten und Spül-/Waschbereich. Also, alles da! Es ist offensichtlich Vorsaison, auch hier sind wir max. 10 „Anwohner“. Toll, das gefällt uns.

Am CP befindet sich noch ein super Trimm Dich Pfad 2,5 km. Start direkt am Stellplatz. Heute 2 Runden gedreht.