Rauchende Socken: 22 km

Tja. Regel Nr. 1 beachtet: Wanderschuhe angezogen. Regel Nr. 2, 3 und 4 total vergessen: Unterwegs ohne Wanderkarte (nur mit so einem Touristenplan, self-made von wem auch immer), ohne Wasser/Getränk, ohne Schnakenspray.

Wir sind von unserem CP über St. Georges d’Oleron auf die andere Seite der Insel marschiert, entlang an Feldern, mini Weinbergen (hier wird u. a. der Pineau des Charentes angebaut), durch Pinienhaine zu den Marais salants (Salzabbaufelder und gleichzeitig Naturschutzgebiet = zudem aber auch eine extreme Schnakenbrutstätte) nach Le Douhet.

Und wieder zurück…Knackige 22 km.

Wir sind fix und fertig nach 5 1/2 Stunden Wandern, zumal wir morgens noch am Strand joggen waren. Aber: So sieht man von der Umgebung halt am meisten, das lohnt sich schon!

Camping Les Gros Joncs

Immer schön flexibel bleiben ist die Devise… Ursprünglich wollten wir von Biscarosse nach St.-Jean-de-Luz, an die span. Grenze. Aber nachdem am Freitag + Folgetage für den kompletten Süden „kalt und nass“ vorhergesagt war, haben wir uns kurzerhand umentschieden. Auf zur einzig trockenen Region (laut Internet), wieder Richtung Norden.

Nach mehrfachem Hin- und Herplanen sind wir auf der Ile d’Oleron gelandet. Eine gute Entscheidung. Der Platz liegt ca. 5 Min. vom Strand entfernt, die Stellplätze sind groß, haben Wasseranschluss (V + E) und Strom; die sanitären Anlagen sind schön und sauber, es gibt einen Laden, Bar, Restaurant, Hallen- und Freibad. Also, was willste mehr?

Und das Wetter spielt mit: Zwar merklich kühler als am Donnerstag mit mind. 27 Grad – aber kein Regen und aufreißender Himmel. Schön! We like.